Volkswirtschaftslehre

Grundbegriffe

Opportunitätskosten: Kosten, die aufgegeben werden müssen, um etwas anderes zu erlangen.

Planwirtschaft: Das gesamte wirtschaftliche Geschehen wird von einer zentralen Stelle geplant.

Marktversagen: Nicht effizientes Zuteilen von Ressourcen im Markt durch Externailität oder Marktmacht.

Externalität: Auswirkungen ökonomischer Entscheidungen auf Unbeteiligte.

Marktmacht: Fähigkeit den Marktpreis signifikant zu beeinflussen.

Lebensstandard: Menge an Gütern, die von der Bevölkerung gekauft werden kann.

Produktivität: Wert der Güter, die in einer Arbeitsstunde produziert werden können.

Inflation: Anstieg sämtlicher Preise durch eine große Umlaufmenge an Geld der Zentralbank. Führt kurzfristig zu steigender Nachfrage und sinkender Arbeitslosigkeit

Mikroökonomie: Entscheidungsverhalten von Unternehmen und Haushalten in Märkten.

Makroökonomie: Untersuchung von Faktoren und Trends der gesamten Wirtschaft.

positive Aussage: Wie ist die Welt?

normative Aussage: Wie sollte die Welt sein?

Markt: Gruppe aus Käufern und Verkäufern einer bestimmten Ware / Dienstleistung.

absoluter Vorteil: Eine Person kann ein Gut mit weniger Inputs produzieren

komperativer Vorteil: Eine Person hat geringere Opportunitätskosten

Wohlfahrt: Deckung der Grundbefürfnisse von Menschen

Kreislaufdiagramm

Zeigt Güter- und Geldfluss zwischen Haushalten und Unternehmen.

Produktionsfaktoren: Input für die Produktion

Umsatz: Eingenommener Betrag der Verkäufer (PreisMengePreis * Menge)

Beispiel:
Kreislaufdiagramm

Angebot und Nachfrage

Nachfrage

Nachfragekurve

Angebot

Angebotskurve

Gleichgewicht

Gleichgewicht

Angebotsüberschuss: Preis liegt über dem Gleichgewicht. Folge: Preissenkung.
Nachfrageüberschuss: Preis liegt unter dem Gleichgewicht. Folge: Preiserhöhung. (Beispiel: Nvidia RTX 30er Serie)

Elastizität

PN=prozentuale A¨nderung der Nachfrageprozentuale Preisa¨nderungP_N = \frac{\text{prozentuale Änderung der Nachfrage}}{\text{prozentuale Preisänderung}}

Beispiel:
Preis: von 2€ auf 2,20€
Nachfrage: von 10 auf 8
108102,2022=0,20,1=2\frac{\frac{10-8}{10}}{\frac{2,20-2}{2}} = \frac{0,2}{0,1} = 2

unelastische Nachfrage Einheitselastizität elastische Nachfrage
PN<1P_N \lt 1 PN=1P_N = 1 PN>1P_N \gt 1

E=prozentuale A¨nderung der Nachfrageprozentuale Einkommensa¨nderungE = \frac{\text{prozentuale Änderung der Nachfrage}}{\text{prozentuale Einkommensänderung}}

PA=prozentuale A¨nderung des Angebotsprozentuale Preisa¨nderungP_A = \frac{\text{prozentuale Änderung des Angebots}}{\text{prozentuale Preisänderung}}

Produktionsfunktion

Beispiel:
Produktionsfunktion

Gesamtkostenkurve

Beispiel:
Gesamtkostenkurve

Grenzkosten GKGK messen die Zunahme der Gesamtkosten pro Menge.

GK=A¨nderung der GesamtkostenA¨nderung der Menge=ΔKΔQGK = \frac{\text{Änderung der Gesamtkosten}}{\text{Änderung der Menge}} = \frac{\Delta K}{\Delta Q}

GKundDK

Solange die Grenzkosten unter den durchschnittlichen Gesamtkosten liegen, sinken diese und sobald die Grenzkosten über den durchschnittlichen Gesamtkosten liegen steigen diese. Der Schnittpunkt bestimmt den maximalen Gewinn.

Skalenbeträge

economics of scale disconomics of scale constant returns to scale
Skalenbeträge zunehmend abnehmend konstant
bei steigender Produktionsmenge … sinken die langfristigen Kosten steigen die langfristigen Kosten bleiben die langfristigen Kosten konstant

Gewinnmaximierung

Produktionsmenge ausweiten Produktionsmenge reduzieren Gewinn ist beim Maximum
GE>GKGE \gt GK GE<GKGE \lt GK GE=GKGE = GK

Effizienz von Märkten

Konsumentenrente

Konsumentenrente: (KR) Zahlungsbereitschaft - bezahlter Betrag

Produzentenrente: (PR) erhaltener Betrag - Produktionskosten

(Markt-)Effizienz ist die Maximierung aller Renten. (Marktgleichgewicht sorgt für Gleichgewicht der Konsumenten- und Produzentenrente)

politische Auswirkungen auf den Markt

Höchstpreise

Mindestpreise

Steuern

EN>EAE_N \gt E_A EN=EAE_N = E_A EN<EAE_N \lt E_A
Steuerlast auf der Seite der Verkäufer Steuerlast ausgeglichen Steuerlast auf der Seite der Käufer
unelastisches Angebot unelastische Nachfrage

Subventionen

Auswirkungen von Steuern auf die Nettowohlfahrt

Wohlfahrtsverlust

Externalitäten

auch externer Effekt

Politische Maßnahmen bei Externalitäten

Arbeitsmarkt und Handel

Produktionsfunktion

Die Produktionsfunktion zeigt den Zusammenhang zwischen Inputmenge und der Outputmenge.
Je mehr Arbeitskräfte eingesetzt werden, umso flacher wird die Produktionsfunktion.

Wertgrenzprodukt = Grenzprodukt * Preis

Maximaler Gewinn: Wenn Wertgrenzprodukt = Lohn

Angebot und Nachfrage des Arbeitsmarktes bestimmen den Gleichgewichtslohnsatz.

Die 3 wichtigsten Produktionsfaktoren sind Arbeit, Boden und Kapital.

Einkommensverteilung der Bevölkerung

Armut

Zölle

Zölle

Makroökonomie

Bruttoinlandsprodukt (BIP)

Berechnung des BIPs:

BIP=C+I+G+NXBIP = C + I + G + NX

Inflation

Produktion und Wachstum